SV Felsenkeller Dresden e.V.

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Vereinschronik

Die Chronik des SV Felsenkeller Dresden e.V.

Turntradition in Dresden-Plauen

Ein Beitrag von Friedrich Reichert

Die Anfänge

Am 17. und 18. September 1899, feierte der Turnverein zu Plauen bei Dresden sein 25jähriges Bestehen. elf junge Männer gründeten diesen Verein am 24. November 1874 im Restaurant "Forsthaus" nahe der Felsenkellerbrauerei. Die Plauener Turner zeigten zwei Jahre später wieder Nähe zur Brauerei. Die Chronik vermeldet: "1876. 24. Juni: Fahnenweihe auf dem Felsenkeller."

Turnlokale waren anfangs das Restaurant Kuntzsch in der Wassestraße (heute: Hofmühlenstraße) und das Restaurant Westendschlößchen, Chemnitzer Straße (am 17. April 1945 durch Bomben zerstört). 1885 gestattete die Gemeindeverwaltung Plauen, dass der Verein die neuerbaute Schulturnhalle (heute 55. Mittelschule) gegen eine Gebühr mitbenutzen durfte. Ab 1896 wurde die Turnhalle unentgeltlich zur Benutzung überlassen. Zum deutschen Turnfest 1885 in Dresden war der Verein Gastgeber für 11 Hamburger Turner. 1897 zählte der Plauener Turnverein 278 Mitglieder (darunter 41 Knaben und 20 Mädchen). Geturnt wurde in 12 Riegen mit 12 Vorturnern.

Die Festschrift der 25jährigen Jubelfeier des Turnvereins zu Plauen bei Dresden hob ausdrücklich hervor, dass schon einmal im Frühjahr 1863 ein Turnverein in Plauen gegründet wurde. Dieser Verein hatte anfangs großen Zuspruch und zählte 1864 bereits 80 Mitglieder. Der Plauener Turnverein zählte zu den frühesten Gründungen im heutigen Dresdener Stadtgebiet. Als erster Sportverein entstand 1844 der Turnverein Dresden. Im heutigen Einzugsgebiet des Felsenkeller-Sports existierten vor 1945 neben dem Turnverein Plauen noch folgende Sportverbände: Turnverein Löbtau (1877 gegründet), Turnverein zu Dresden-Coschütz und der Freie Turn- und Sportverein Dölzschen (1928 gegründet).

Nach der Machtergreifung durch die Nazis wurden die Sportvereine "gleichgeschaltet", was bedeutete, dass diese dem Nationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübungen (NSRL) angegliedert wurden. 1945 hatte dies zur Folge, dass die sowjetische Besatzungsmacht die Sportvereine aufgrund ihrer Zugehörigkeit zum NSRL als nazistisch einstufte und verbot.

1948 gründeten FDGB und FDJ den Deutschen Sportausschuss, der ausdrücklich betonte, dass er nicht an die Vereinstraditionen anknüpfen wollte. Mit der Bildung von Betriebssportgemeinschaften (BSG) sollte ein neuer Weg eingeschlagen werden.

 


Mitgliedskarte aus dem Jahre 1863

Juli 1949

In der Felsenkellerbrauerei Dresden-Dölzschen schließen sich die hier bestehenden Sportgruppen Kegeln, Fußball und Schach zu einer Betriebssportgemeinschaft (BSG) zusammen und stellen beim Ministerium des Inneren des Landes Sachsen den Antrag auf Zulassung gemäß den Grundsätzen des Deutschen Sportausschusses.

25. August 1950

Der Antrag auf Zulassung der Betriebssportgemeinschaft Felsenkeller wird bestätigt.

31. August 1950

Im Speisesaal der Brauerei Felsenkeller findet die erste Vollversammlung der Betriebssportgemeinschaft statt. Die Zahl der Mitglieder beträgt 61 (54 männliche und 7 weibliche). Zum ersten Vorsitzenden der BSG wird Max Schöne gewählt, der bis 1955 dieses Amt ausübte.

25. Juli 1951

Die Sportgemeinschaft nimmt den Namen "BSG Empor Felsenkeller" an. Die Sportvereinigung Empor organisiert den Sport in der volkseigenen Nahrungs- und Genußmittelindustrie.

Exkurs Felsenkellerbrauerei

Ein Beitrag von Friedrich Reichert

Im Jahre 1857 begann ein Gründungskomitee des Aktienvereins der Brauerei zum Felsenkeller am Eingang zum Plauenschen Grund den Neubau eines Brauhauses. Zu den Initiatoren gehörten der Besitzer der Hofmühle in Plauen Traugott Bienert, der Bankier Felix Kaskel sowie die Maschienenfabrikanten Ernst Rossner und August Weigel. Unter Leitung von Baudirektor Schmidt entstanden von April 1857 bis zum Sommer 1858 die Gebäude der Felsenkellerbrauerei.

Der Name Felsenkeller nimmt Bezug auf die idyllische Berglandschaft des Plauenschen Grundes, hier im engeren Sinne zwischen Plauenscher Hofmühle und Dölzschener Eisenhammer. Die Weißeritz schuf an dieser Stelle ein Durchbruchstal zwischen Freitaler Becken und Dresdener Elbtalbecken. Dieses wilde Engtal wurde zum Inbegriff der romantischen Landschaft, die Maler wie Casper David Friedrich und Ludwig Richter in ihren Bildern rühmten. In der oberen Schicht der berge des Plauenschen Grundes kommt Pläner (Plauener Stein), ein Kalkstein vor. Die Felsen vom Hohen Stein aus Syenodiorit oberhalb der Brauerei erreichen 190 m über dem Meeresspiegel. Der Höhenunterschied zwischen Weißeritz und Hohem Stein beträgt 47 m. In diesen Felsen wurden beim Bau der Brauerei neun Lagerkeller, Stollen von je 66 m Tiefe, gesprengt und durch einen 140m langen Gang miteinander verbunden. In dieser Zeit, als es noch keine Kühlmaschienen gab, waren diese Felsenkeller von großem Vorteil. Beim Bau der Brauerei wurde die damals neuste Technik installiert. Erstmals in Deutschland wandte man erfolgreich die Befeuerung der Anlage mit Kohlen an. Das war ein kostensparendes Verfahren, mit dem die bis dahin übliche Holzfeuerung abgelöst wurde, und das später Anwendung in allen deutschen Brauereien fand.

Die Brauerei zum Felsenkeller entwickelte sich bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts zur bedeutendsten sächsischen Braustätte. Vom geschäftlichen Erfolg zeugt, dass in den Jahren 1872 bis 1895 nie eine Dividende unter 20 Prozent an die Aktionäre ausgezahlt wurde. Im Jahre 1896 führte die Brauerei das in Deutschland äußerst seltene System der Beteiligung der Arbeiter am Reingewinn ein. 1928/29 erzielte die Felsenkellerbrauerei einen Jahresausstoß von 400 000 hl Bier. Nach dem zweiten Weltkrieg ging die Produktion stark zurück. So wurden 1950 lediglich 97 500 hl Bier erzeugt. 1960 erreichte der betrieb wieder den Vorkriegsstand. Nach Inbetriebnahme der neuen Coschützer Brauerei spezialisierte sich die Felsenkellerbrauerei ausschließlich auf die Herstellung von Fass- und Tankbier. Ende 1990 musste traditionelle Brauerei nach 133 Jahren Bestehen ihre Produktion einstellen. Doch führt die Feldschlößchen AG in ihrem Angebot die Marke Dresden Felsenkeller.

Felsenkellerbrauerei um 1865, Lithographie Stadtmuseum Dresden

1953

Leiter der Sektionen sind: Karl-Heinz Beständig (Kegeln), Christian Zöllner (Fußball), Erich Hellmann (Schach).

Gründung der neuen Sektion Turnen und Gymnastik unter der Leitung von Charlotte Weichelt und Martl Fischer.

1956

Die BSG hat 309 eingeschriebene Mitglieder.

27. März 1956

2. Platz durch die BSG Empor Felsenkeller bei den Bezirksmeisterschaften im Gymnastikwettstreit 1956.

1956-1960

Leitung der BSG durch Karl-Heinz Beständig.

23. März 1958

Bezirksmeister der Jugendklasse I in der Gruppengymnastik durch die BSG Empor Felsenkeller.

1959

645 Mitglieder

8. Mai 1960

Sieger im Gymnastikausscheid beim FDJ-Pokalwettkampf des Bezirkes Dresden wird die BSG Empor Felsenkeller.

1960-1963

BSG-Leiter Helmut Müller.

1963-1970

BSG-Leiterin Irmgard Winter.

Exkurs Martl Fischer

Nach Gründung der Sektion Turnen/Gymnastik im Jahre 1953 kam die Gymnastik- und Tanzlehrerin Martl Fischer als Übungsleiterin zur Bsg Empor Felsenkeller. Man kann das sicher als einen Glückstreffer für den Felsenkeller-Sport bezeichnen.

Martl Fischer gründete 1956 die erste Kindergymnastikgruppe in der BSG. Auf ihre Initiative hin kamen im Laufe der Zeit noch viele Turn- und Gymnastikgruppen für Frauen und Kinder (auch für Vorschulkinder), eine Akrobatikgruppe und etwas völlig Neues, eine Ehepaargruppe, zustande.

Martl Fischer wurde am 3. Januar 1908 geboren. Die Leidenschaft für den Sport prägte ihr ganzes Leben. Mit fünf Jahren besuchte sie die erste Turnstunde, mit zehn war sie bereits Vorturnerin ihrer Kindergruppe und mit sechzehn wurde sie Übungsleiterin. Als Zwanzigjährige besaß sie schon über 300 Siegerurkunden im Turnen, aber auch im Schwimmen und in der Leichtathletik. Sie war sogar einmal mit 1,45 m sächsische Rekordhalterin einer Altersklasse im Hochsprung.

Seit Anfang der fünfziger Jahre trainierte Martl Fischer eine Wettkampfgruppe künstlerische Gymnastik bei Empor Löbtau. Diese Gruppe holte dreimal den DDR-Meistertitel. Sie trainierte Karin Lehmann, die fünfmal hintereinander DDR-Beste war. Wohl aber als ihren größten Erfolg kann Martl Fischer verzeichnen, dass sie viele für die sportliche Betätigung begeistert hat. Nennt man ihren Namen, so kommt oft die Bemerkung: "Bei ihr habe ich schon als Kind mit dem Sport begonnen." In besonderer Erinnerung sind die Übungsstunden im holzgetäfelten Saal des Plauenschen Rathauses.

Als Martl Fischer am 5. Juni 1979 starb, hinterließ sie einen besonderen Ruf, der auch heute noch den Felsenkeller-Sport prägt.

Bühnenschauturnen mit Martl Fischer 1977 Martl Fischer zu ihrem 50 Turnjubiläum, 1974 Zur Erinnerung an die Kultur- und Sportveranstaltung zu Gunsten des deutschen Turn- und Sportfestes 1963

1963

Gründung der Sektion Wandern, Bergsteigen und Orientierungslauf (WBO) unter der Leitung von Hubert Nieder.

Gründung der Sektion Schwimmen unter der Leitung von Gertrud Oese.

Herbst 1964

Gründung der ersten Go-Gruppe der DDR (DDR-Meistertitel im Einzel 1965, 1967, 1969 und 1971).

Die BSG zählt 869 eingeschriebene Mitglieder.

Exkurs Frauengymnastik

Im Jahre 1977 wurde unter der Leitung von Christa Kay die Frauengymnastik-Gruppe in der Turnhalle Bünaustraße (Löbtau) gegründet. Es war ihre erste Gruppe, die sie als Übungsleiterin betreute. Hier wurde ich Mitglied der damaligen BSG Empor Felsenkeller Dresden. Auf Grund einer Annonce in der Sächsischen Zeitung war die Turnhalle brechend voll. Wir erinnern uns heute noch gern daran, wenn Christa erzählt, wie ihr vor so vielen Frauen zumute war. Auch erlebte ich noch die Übungsleiterin Martl Fischer, die Christa angesichts der großen Zahl an Teilnehmerinnen unterstützte. Wie viele andere Frauen war ich glücklich in der Nähe eine Gymnastikgruppe gefunden zu haben.
Auf Christas Empfehlung absolvierte ich eine Ausbildung zur Übungsleiterin. 1982 gründete ich meine ersten zwei Gymnastikgruppen für die BSG Empor Felsenkeller im Neubaugebiet Dresden - Gorbitz mit ca. 40 Frauen. In der BSG waren wir 5 Übungsleiterinnen, die 7 Gruppen mit ca. 180 Frauen trainierten. Turnen/Gymnastik stellte die stärkste Sektion der BSG.
Dann kam die Wende, die BSG wurde aufgelöst, was nun? Mit der Macht der 7 Frauengruppen mussten wir den Neuanfang wagen!
Am 22. Oktober 1990 gründeten wir den „Sportverein Felsenkeller Dresden e. V.“ Christa hatte dank umfangreicher Informationen über die neuen Regeln hervorragende Vorarbeit geleistet, um den Breitensport im Verein fortzusetzen.
Christa übernahm die Leitung des neuen Vereins und ich wurde die Stellvertreterin. Bis zum heutigen Tag halten wir fest zusammen. Damit war der Weiterbestand der Frauengymnastik gesichert und für jeden bezahlbar.
Nach der Wende habe ich eine Zusatzausbildung als Übungsleiterin für Sport in der Prävention gemacht. Dadurch habe ich viele Grundlagen und Anregungen für den Sport mit Älteren bekommen. Viele meiner Mitstreiterinnen sind fast noch von Beginn des Trainingsbetriebes bei der Truppe, früher als junge Mütter, jetzt als Großmütter.
Nun habe ich meine Frauen gefragt, warum sie in meine Übungsstunden kommen:

• um zu trainieren, um fit und beweglich zu bleiben
• um zu kommunizieren (aber möglichst vor und nach dem Training)
• um zu lachen, auch das ist wichtig (Spaß am Sport sollte sein!)
• ganz wichtig sind die kleinen „Runden“, wen ab 60 gratuliert wird, ein Enkelkind geboren wurde, ein Renteneintritt erfolgt ist und die Begrüßung unseres einzigen Babys in den Gruppen

In den vergangenen Jahren hat uns das Problem der „Asylsuche“ besonders beeinträchtigt, aber nun sind fast alle wieder „zu Hause“ und froh, dass diese Zeit vorbei ist. Das betraf die Turnhallen auf der Schleiermacherstraße, auf der Saalhausener Straße und für ein halbes Jahr auch die Grundschule am Amalie– Dietrich–Platz Dort finden meine Übungsstunden statt. Das kam überraschend und dauerte wie so vieles länger als geplant. Mit der Ausweichhalle auf der Clara–Zetkin–Straße waren wir gut bedient und auch vom Anfahrtsweg zufrieden. Trotzdem freuen wir uns sehr, wieder „zu Hause“ zu sein und die Modernisierung des Foyers, der sanitären Anlagen, der Beleuchtung und der Türen genießen zu können.
Sonstige Unternehmungen der Gruppen sind das vorweihnachtliche gesellige Zusammensein und für einige Gruppen auch der Schuljahresabschluss. Da ist endlich mal Zeit für intensive Gespräche (die sonst in den Übungsstunden von der Übungsleiterin nicht so erwünscht sind) und Spaß, der selbstverständlich sporadisch auch in den Trainingsstunden erwünscht ist.
Ich (inzwischen 76 Jahre) wünsche mir und unseren 9 Frauengruppen, die von 6 Übungsleiterinnen betreut werden, immer viel Freude und hoffe, dass ich ihnen weiterhin interessante aber auch anstrengende Stunden bieten kann.
Einige Übungsleiterinnen schieden aus, neue kamen dazu. Ein Teil der Übungsleiterinnen hat die Qualifikation für „Sport in der Prävention“ erworben. Damit können wir dank regelmäßiger Weiterbildung gut fundamentierten Sport anbieten. Inzwischen ist auch der größte Teil der Frauen mit uns älter geworden und der präventive Sport wird immer wichtiger. Die Hauptsache ist, dass gesundheitlich und altersmäßig alles einigermaßen läuft und wir noch einige Jahre gemeinsam Sport treiben können.
Freude und Lachen dabei erhalten uns jung und gesund!

Annelore Lagatz
Abteilungsleiterin Gymnastik und stellvertretende Vorsitzende des SV Felsenkeller Dresden
Dezember 2018

Frauengymnastikgruppe Annelore Lagatz 1999 Seniorengruppe von Übungsleiterin Brigitte Krause 1999

1965

Gründung einer Ehepaar-Sportgruppe durch Martl Fischer.

1970-1974

BSG-Leiter Heinz Huhle.

1974

1.262 eingeschriebene Mitglieder, BSG-Leiter Werner Schmidt.

August 1975

Wiedereröffnung des renovierten Sportheimes „Empor Felsenkeller“ mit Gaststätte am Fußballplatz in Dölzschen (Am Dölzschgraben 9).

1975-1983

BSG-Leiter Hans-Joachim Timme (1935-2013) und Org.-Leiter Siegmar Funke.

1978

Gründung der Sektion Freizeit- und Erholungssport unter der Leitung von Dieter Funke.

25. Oktober 1979

Gründung der neuen Ehepaar-Sportgruppe.

1979-1980

Bau einer 2-Bahnen-Automatik-Kegelanlage.

1983-1990

BSG-Leiter Otto Arndt, Stellvertreter Ingolf Hallbauer

1984

Gründung der Gruppe Pop-Gymnastik innerhalb der Sektion Turnen/Gymnastik, die sich sehr großer Beliebtheit erfreut.

1.504 eingeschriebene Mitglieder

1985-1991

Org.-Leiterin des Sportbüros der Felsenkellerbrauerei Christine Opitz

Exkurs Ehepaar-Sportgruppe

Ein Bericht von Ewald Kay, 1999

Die Eheppar-Sportgruppe von Martl Fischer wurde 1965 gegründet. Zu ihr gehörten 6 Ehepaare. Die sportliche Bestätigung bestand aus Gymnastik und Prellballspielen. Die Familien hatten gute persönliche Kontakte. Sie unternahmen auch gemeinsame Ausflüge und trafen sich zu geselligen Runden. Durch den frühen Tod von Martl Fischer im Juni 1979 löste sich die Gruppe auf.

Alle in unserer Familie treiben aktiv Sport: zwei Kinder gingen zum Schwimmtraining und meine Frau mit unserem jüngsten Sohn zum Turnen bei der BSG Empor Felsenkeller. Doch ich, der jahrelang aktiv Leichtathletik getrieben hatte, jetzt hin und wieder klettern ging, im Winter etwas Langlauf machte, hatte keinen regelmäßigen Sport mehr. Beruflich zwar sehr angespannt, fehlte mir trotdem etwas. Eine Beschwerde bei meiner Frau war die Folge: „Alle treiben Sport, nur ich nicht.“ Das half, unser Gedanke: wir gründen eine neue Ehepaar-Sportgruppe. Da könnte ich sportlich wieder etwas mehr tun. Nach Elternabenden in der 39. Oberschule wurden auf dem Heimweg Eltern angesprochen. Sie zeigten Bereitschaft, so war der Anfang gemacht. Das erste Ehepaar, die Familie Dietrich, war gefunden. Am 25. Oktober 1979, einen Tag vor meinem Geburtstag, sozusagen als Geburtstagsgeschenk, begannen wir zwei Paare in der kleinen Sportbaracke Nöthnitzer Straße mit Gymnastik und Ballspielen. Im November und Dezember 1979 gewannen wir noch fünf Ehepaare. Das waren die Familien Pompe, Eckhold, Teubner, Künzel und Reichert. Sieben Ehepaare bildeten jetzt den neuen Stamm und es ging aufwärts.

Es wurde immer sehr intensiv geübt, auch mal etwas Neues ausprobiert. Wir kamen oft tüchtig ins Schwitzen und wurden auch wieder beweglicher. Für die Spiele nach der Gymnastik hatten wir bald Prellball favorisiert, da sich außer dem sportlichen Wert auch die geringste Verletzungsgefahr herausstellte. Im Sommer trainierten wir auf nahegelegenen Sportplätzen und legten dabei das gewünschte Sportabzeichen ab. 1983 wechselte unsere Gruppe in die neu erbaute Turnhalle der 39. Oberschule, Schleiermacherstraße. Jetzt hatten wir große Umkleideräume und sanitäre Einrichtungen. Das war ein ganz neues Gefühl.

Der große Vorteil einer Ehepaargruppe ist, dass beide Partner zur selben Zeit den gleichen Sport treiben können. Erste Schritte zur Geselligkeit wurden unternommen: ein Kegelabend im Frühjahr 1980 und ein gemütlicher Abend beim Bauernmarkt im Ratskeller im März 1981. Neben den sportlichen Kontakten entwickelten sich auch sehr gute persönliche Freundschaften. Runde Geburtstage wurden zusammen gefeiert, gemeinsame Gartenfeste und Wanderungen organisiert. Zu besonderen Höhepunkten entwickelten sich die runden Jahrestage des Bestehens der Gruppe. In diesem Jahr wird im Erzgebirge das 20jährige Bestehen mit einer Mehrtagesfahrt bei Wandern und Geselligkeit feierlich begangen. Seit 1991 führen wir zum Jahresende eine Silvesterwanderung mir Grillen und Glühwein durch.

An den Übungsabenden haben wir immer eine sehr gute Beteiligung, denn alle machen aktiv mit. Zur Zeit ist die Gruppe auf 12 Ehepaare angewachsen. Die altersmäßige Zusammensetzung reicht zur Zeit von 46 bis 67 Jahre. Dank der wöchentlichen sportlichen Betätigung sind alle noch recht beweglich und fit, schöpfen beim Sport frische Kraft. Für die Rentner unter uns gilt das Motto: „Wir wollen keine alten Sportler werden, sondern mit dem Sport alt werden.“

Die alte Ehepaargruppe von Martl Fischer aus dem Jahr 1978, vorne links Ewald Kay Ehepaar-Sportgruppe Ewald Kay 1999

Mai 1985

Christa Kay übernimmt die Leitung der Sektion Turnen/Gymnastik der BSG Empor Felsenkeller.

19. Oktober 1985

Die BSG Empor Felsenkeller belegt im Gerätturnen den 1. Platz der Jugendklasse III männlich beim Dresdner Stadtwettbewerb um den Jugendpokal des Deutschen Turnverbandes der DDR.

26. Januar 1986

Erster Eiswurmpokal als Wettkampf im Gerätturnen für Kinder aus dem 1. und 2. Schuljahr.

20. Oktober 1989

Festveranstaltung 40 Jahre BSG Empor Felsenkeller.

Spartakiade 1988Schauturnen 40 Jahre BSG 1989Die Sektionsmeisterschaften (1987) wurden später vom Weihnachtsschauturnen abgelöst. Der Weihnachtsmann kommt aber immer noch.

1990

1.850 Mitglieder

24. September bis 31. Dezember 1990

Auflösung der BSG Empor Felsenkeller.

Exkurs Eiswurmpokal

Um eine Lücke im Wettkampfkalender Gerätturnen zu schließen, rief die BSG Empor Felsenkeller im Jahre 1986 den Eiswurmpokal in Leben. Das ist ein Mannschaftswettkampf für Kinder aus dem 1. und 2. Schuljahr. Diese Idee entwickelten Christa Kay und Christine Opitz. Der Name "Eiswurmpokal" entstand in Anlehnung an das Firmensymbol der Felsenkellerbrauerei. Als Preise fertigte das damalige Trickfilmarchiv der DEFA in Dresden-Gorbitz zwei große rote Eiswürmer aus Plüsch. Die Siegermannschaften erhalten diese begehrten Trophäen als Wanderpokale. Im zweiten Jahr kamen noch kleine rote Eiswürmchen aus Plaste für jeden Teilnehmer hinzu.

Der erste Wettkampf fand am 26. Januar 1986 in der Turnhalle der 127. POS am Höckendorfer Weg statt. Immer am letzten Sonnabend im Januar ruft der Eiswurm vom Dresdner Felsenkeller. 1991 wechselte die Wettkampfstätte in die Turnhalle des Gymnasiums Dresden-Plauen.

Am ersten Eiswurmpokal beteiligten sich 5 Mannschaften Jungen und 8 Mannschaften Mädchen. 1999 meldeten 24 Mannschaften Mädchen und 7 Mannschaften Jungen, was von der sehr großen Beliebtheit des Eiswurmpokals zeugt. Trotzdem die Turnhalle der 39. Grundschule noch als zweiter Wettkampfort hinzukam, musste 7 Mannschaften Mädchen abgesagt werden.

Für viele Kinder ist der Eiswurmpokal der erste Wettkampf, am dem sie teilnehmen. Zum kindgemäßen Wettkampf gehören deshalb in den Pausen Spiele und ein Bonbonregen.

Exkurs Eiswurmgeschichte

Die Anekdote vom Eiswurm geht auf den Scherz eines Dresdner Bankherren namens Kaiser im Jahre 1862 zurück. Bei einer feuchtfröhlichen Stammtischrunde äußerte der Bankier, dass es bedenklich um die Felsenkellerbrauerei stünde, da ein Eiswurm in den Lagerkellern das Kühleis verzehre und nun das Bier verderbe. Ein Handwerksmeister, der wesentliche Teile seines Vermögens in Felsenkeller-Aktien angelegt hatte, nahm sofort eine Droschke und jagte voller Angst in den Plauenschen Grund und erntete dort kräftigen Spott. Der Scherz wurde Stadtgespräch und trug zur allgemeinen Erheiterung bei. Die Brauerei griff geschäftstüchtig die Geschichte auf und verewigte den Eiswurm in Gestalt eines feuerspeienden Drachens als Markenzeichen ihres Getränkes.

Unsere Eiswürmer als Wanderpokale (1999)Urkunde von 5. Eiswurmpokal 19908. Eiswurmpokal mit Sylvia Hünig (m) im Kampfgericht, 1993

22. Oktober 1990

Neun Sportlerinnen und Sportler der in Auflösung befindlichen BSG Empor Felsenkeller gründen in der BSG-Geschäftsstelle Am Eiswurmlager den Sportverein Felsenkeller Dresden. Gerätturnen, Gymnastik, Kindersport und Ehepaarsport werden durch Christa Kay, Annelore Lagatz, Renate Müller und Brigitte Krause vertreten. Vonseiten der Fechter nehmen Eberhard Kühne, Michael Anders und Guntram Sohlothauer an der Vereinsgründung teil. Die Gruppe Go wird durch Rudi Erfurth vertreten. Ebenfalls beteiligt ist Christine Opitz von der ehemaligen Geschäftsleitung der BSG.

28. Dezember 1990

Der Betriebsleiter der Felsenkellerbrauerei Dresden Hans-Joachim Timme bestätigt dem Verein, dass dieser traditionsgemäß den Namen Felsenkeller führen darf.

31. Dezember 1990

Die BSG Empor Felsenkeller löst sich auf. Die Sektion Fußball wiederbelebt die Sportgemeinschaft Dölzschen 1928 e.V.. Ebenfalls eigene Vereine gründen die Sektionen Pop-Gymnastik und Karate. Die Bergsteiger schließen sich dem Sächsischen Bergsteigerbund an. Die Mitglieder der Sektionen Schwimmen und Kegeln treten verschiedenen neugegründeten Vereinen bei.

Januar 1991

Eine Volleyballgruppe unter der Leitung von Siegfried Jurschik schließt sich dem Verein an. Der Verein hat 201 Mitglieder (145 Erwachsene, 10 Jugendliche und 46 Kinder).

11. März 1991

Der Sportverein Felsenkeller Dresden e.V. wird unter der Nr. VR 982 in das Vereinsregister des Kreisgerichtes Dresden eingetragen. Der Verein ist Mitglied im Landessportbund Sachsen, im Sächsischen Turnverband (STV) und im Kreissportbund Dresden.

Christa Kay (r) beim Bundespokal 2012 in Pirna

Exkurs Von der BSG zum Verein

Ein Bericht von Christa Kay, 1999

Als am 24. August 1990 zur BSG-Versammlung eingeladen wurde, war uns allen nicht wohl. Wie würde es weitergehen? Der Trägerbetrieb, die Felsenkellerbrauerei, hatte sich von der Sportgemeinschaft getrennt. Wir waren schockiert. Alles aufgeben, was sich über Jahrzehnte gebildet hatte? 1850 Mitglieder zählte damals die BSG uns war somit die zweitgrößte im Stadtbezirk West. Jede der Sektionen gab ihre Vorstellungen bekannt. Viele wollten eigene Vereine gründen oder sich schon bestehenden Vereinen anschließen.

Von meiner Sektion Turnen und Gymnastik, mit 800 Mitgliedern die größte der BSG, blieben nach dem Weggang der Pop-Gymnastik noch 180 Mitglieder übrig. Eine eilig am 1. Oktober 1990 einberufene Sektionssitzung sollte Klarheit schaffen. Wir schlossen uns der Meinung von Annelore Lagatz an, die sagte: "Wir gründen einen Verein." Die Gründungsversammlung fand am 22. Oktober 1990 statt. Die Sektionen Fechten und Go schlossen sich an. Ich übernahm den Vereinsvorsitz und hatte damit eine Vielzahl von Behördengängen zu erledigen, bis wir dann endlich am 11. März 1991 die Eintragung in das Vereinsregister erhielten. Im Vereinsnamen "Sportverein Felsenkeller Dresden e.V." führten wir die Tradition des Breitensportes fort.

Eine Vereinsvorsitzende braucht engagierte und zuverlässige Helfer. Eine große Unterstützung bedeutete für uns, dass Christini Opitz, die ehemalige Geschäftsführerin der BSG, noch für 2 Jahre unsere Finanzangelegenheiten betreute. Eine Nachfolgerin war zunächst nicht in Sicht. Da kam Sylvia Hünig zu mir, die bereits im ersten Schuljahr (1972) bei Martl Fischer im Gerätturnen angefangen hatte. Auch von ihrer Berufsausbildung her besaß sie die besten Voraussetzungen für eine Schatzmeisterin des Vereins. Dieses Amt hat sie bis heute inne.

Stellvertretend für alle engagierten Übungsleiter und Kampfrichter möchte ich drei Vereinsmitglieder nennen: Annelore Lagatz, Brigitte Krause und Thomas Albrecht. Annelore als meine Stellvertreterin ist noch für Versicherungsfragen im Verein zuständig und betreut zwei große Gruppen Frauengymnastik. Brigitte Krause ist unsere dienstälteste Übungsleiterin. Sie übt diese Tätigkeit seit 28 Jahren aus und ist schon über 40 Jahre beim Felsenkeller-Sport. Sie betreut zwei Frauengymnastikgruppen, darunter die Seniorengruppe mit den ältesten Sportlerinnen unseres Vereins: Thea Langer und Irene Zimmermann. Brigitte versteht es, durch abwechslungsreiche Gestaltung der Übungsstunden und durch Geselligkeit zum Sporttreiben zu motivieren. Thomas Albrecht gehört zu den jüngsten Übungsleitern. Durch sein Engagement hat der gesamte Wettkampfsport in unserem Verein einen großen Aufschwung genommen. Er versteht es, die Kinder zu motivieren und zu Höchstleistungen anzuregen. Aber auch in der Vereinsarbeit ist sein Rat geschätzt. An der Vorbereitung der Festwoche war Thomas maßgeblich beteiligt.

Die Zahl der Mitglieder in unserem Verein ist ständig gestiegen, von 201 bei der Gründung 1991 auf 504 Anfang 1999.

Wir sind bemüht, uns in der großen Szene der Sportvereine Dresdens zu etablieren. Im Kinderbereich und Jugend/männlich Gerätturnen nehmen wir seit vielen Jahren den führenden Platz im Dresden Vereinssport ein. Wir leisten kontinuierliche Nachwuchsarbeit. Übungsleiter und Kampfrichter kamen immer wieder neu aus unseren eigenen Reihen. Unabhängig von Wettbewerbsergebnissen macht Sport bei uns Spaß. Die Geselligkeit im Verein wurde durch die Sportlerbälle sehr aktiviert.

Wertvolle Unterstützung erhielt unser Verein durch die Feldschlößchen AG, wofür wir sehr dankbar sind.

Große Probleme bereitete uns 1998 die Einführung von Hallenmieten, da Sporttreiben in unserem Verein für alle bezahlbar sein soll. Nur durch ein großes Maß an ehrenamtlicher Arbeit, besonders der Übungsleiter, konnten wir bei diesem Grundsatz bleiben.

Exkurs Christa Kay

Als sich die BSG Empor Felsenkeller im Herbst 1990 in Auflösung befand, gehörte Christa Kay nicht nur zu den neun Gründern des Sportvereins Felsenkeller Dresden e.V., sondern sie übernahm auch das Amt der vereinsvorsitzenden, das sie heute noch ausübt.

Beim "Turnverein Löbtau 1877" begann für Christa schon in früher Kindheit die Liebe zum Sport. Hier in Löbtau wurde sie am 18 Oktober 1937 geboren. Schon frühzeitig schickten sie ihre Eltern (mit ca. 4 Jahren) zu Martl Fischer in die Sportstunde. Viel Zeit in ihrer Kindheit und Jugend verbrachte Christa in der Turnhalle, wo sie auch ihren Mann Ewald kennenlernte. Er war als Leistungssportler in der Leichtathletik bei Motor Dresden-Ost aktiv und später bei Traktor Gorbitz. Ihre 3 Kinder sind mit dem Sport groß geworden: Ronald im Gerätturnen, Heidi und Olaf beim Schwimmen.

Jetzt sind Christa und Ewald im Rentenalter und setzen sich gemeinsam für den Sportverein ein. Christa kam schon 1975 zum Felsenkeller-Sport. Sie ist seit 1976 Übungsleiterin und wurde 1983 Sektionsleiterin.

Das Engagement von Christa Kay für den Sport wurde mehrfach mit Auszeichnungen gewürdigt, so 1997 mit der Urkunde des Oberbürgermeisters "Für hervorragende Verdienste um den Sport in der Landeshauptstadt Dresden".

1. Mai 1991

Die Volleyballgruppe Kölpin schließt sich dem Verein an.

Weihnachten 1991

Die Sächsische Brau-Union Dresden AG gibt die erste materielle Unterstützung. Es werden 6 Leichtturnmatten und ein Saltogürtel für 1.800 DM gekauft.

31. Dezember 1991

Die Ehepaarsportgruppe beschließt,das Sportjahr mit einer Silvesterwanderung zu beenden.

Januar 1992

Der Verein hat 260 Mitglieder (199 Erwachsene, 2 Jugendliche und 59 Kinder)

31. Januar 1992

Die Gruppe Fechten unter der Leitung von Eberhardt Kühne und die Gruppe Volleyball unter der Leitung von Falk Kutschbach lösen sich auf.

März 1992

Aufstellen von zwei Vereinsschaukästen

April 1992

Unterstützung durch die Sächsische Brau-Union AG in Höhe von 5.000 DM für Sportgeräte.

Mai 1992

1. Sportlerball im Speisesaal der Brau-Union in Coschütz mit Freibier.

Juni 1992

Die Übungsleiterin Gudrun Eberlein nimmt mit 4 Mädchen am Badischen Turnfest teil.

2. Halbjahr 1992

Die Volleyballgruppe Hans-Joachim Nerlich schließt sich dem Verein an.

Die Abteilung Volleyball

Berichte von Karin Kölpin (1999) und Christian Richter (2018)

Als die 39. Oberschule 1979 endlich eine neue Turnhalle erhielt, fanden sich schnell volleyballbegeisterte Lehrer, Ehepartner und Freunde, die unbeirrt jede Woche mehr oder weniger gekonnt den Ball übers Netz spielten. Bei Training und Spiel kam aber auch der Spaß nicht zu kurz! Jedes Ereignis, ob privat oder in der Sektion der BSG Empor Felsenkeller, wurde gemeinsam gefeiert.

Nach der Wende schlossen sich zwischen 1991 und 1994 die Volleyballgruppen von Siegfried Jurschik, Karin Kölpin, Hans-Joachim Nerlich und Swantje Wünsche dem SV Felsenkeller an und hatten damit durch die Brauerei und Christa Kay gute Förderer. Regelmäßige Volleyballturniere mit Partnermannschaften aus Hamburg und Dorsten bei Münster brachten neue, gemeinsame Erlebnisse und Freunde. Aber auch die jährlich zweimal stattfindenden Vereinsturniere fanden Anklang und erfreuten sich immer größerer Beliebtheit.

Mittlerweile (2018) treffen sich regelmäßig fünf verschiedene Volleyballgruppen, die ein bis zwei Mal wöchentlich – mal mehr, mal weniger genau – den Ball über das Netz spielen. In sämtlichen Mannschaften sind Frauen und Männer gleichermaßen Teil der Teams. Die Gruppe um Robin Röhrig ist aus einer der vier Gruppen hervorgegangen. Hier spielen vor allem die jüngeren Mitglieder, die an einem Turnierbetrieb über den Verein hinaus interessiert sind.

Das rege Interesse am Freizeitvolleyball ist auch über den Verein hinaus in ganz Dresden und Umgebung spürbar gewesen. Der jahrelang regional-anhaltende Trend, sich regelmäßig mit anderen Mannschaften messen zu wollen, ging auch an den Felsenkellermannschaften von Ines Burkhardt und Robin Röhrig nicht vorbei. Seit einigen Jahren waren und sind beide Teams fester Bestandteil der Stadt-Liga im Breiten- und Freizeitsport und kämpfen um die ersten Plätze in den jeweiligen Staffeln. Zudem treten die Volleyballgruppen regelmäßig bei Hobby-Turnieren an und schließen sich dabei auch gern zusammen. Die halbjährlichen vereinsinternen Felsenkellerturniere erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit und werden stets und dankenswerterweise von Ines Burkhardt organisiert und durchgeführt. Auch hier wird ein besonderer Teamgeist über die Volleyballgruppen hinweg deutlich: Nicht jede Mannschaft kann immer sechs Spieler zum Turnier mitbringen und daher helfen wir uns gegenseitig aus. 2020 werden wir das Turnier zum 50. Mal veranstalten.

Einige Mannschaften haben im Jahr 2019 einen Umzug in eine neue 4-Felder-Sporthalle auf der Bernhardstraße vor. Dann spielen mehrere Volleyballgruppen zusammen auf mehreren Feldern mit verschiedenen Leistungsniveaus weiterhin den Ball über das Netz und können sich dabei auch untereinander zahlenmäßig unterstützen. Denn der Hintergrund der Zusammenlegung begründet sich leider in der seit zwei bis drei Jahren rückläufigen Mannschaftsstärke aller Gruppen.

Im Namen aller Volleyballspieler möchten wir uns an dieser Stelle für die Bereitstellung von Spielmaterialien, Startgeldern und natürlich Hallenzeiten durch den SV Felsenkeller bedanken.

Volleyballgruppe, Karin Kölpin 1999

Hans-Joachim Nerlich – der Ballkönig

Von Frank Schubert (ehemaliger Sportlehrer der 39. POS Dresden und langjähriges Vereinsmitglied vom SV Felsenkeller)

Eine Sportgemeinschaft braucht immer ehrenamtliche, erfahrene Übungsleiter, um den Sportbetrieb durchführen zu können. Einer, auf den diese Attribute zutrafen, war Hans-Joachim (genannt Hajo) Nerlich (1937 – 2011).

Als sportverrückter Übungsleiter war er für die BSG und den SV Felsenkeller in den Sportarten Volleyball und Fußball über viele Jahre aktiv tätig. Ich lernte Hajo vor Jahrzehnten als Volleyballspieler und untadeligen Sportsmann kennen. Wir fanden sofort persönlichen Kontakt und erkannten gemeinsame sportliche Ziele im organisierten Volkssportbereich.

Hajo Nerlich erhielt von der Vereinsvorsitzenden Christa Kay jährlich den Auftrag, die vereinsinterne Volleyball-Meisterschaft zu organisieren. 5 bis 6 Mannschaften des Vereins kämpften Jahr für Jahr mit großem Einsatz um Punkte und den Sieg.

Hajo stellte in der Sporthalle der 39. POS (heute 39. Grundschule) den Turnierplan zusammen. Ich konnte ihn als Sportlehrer bei dieser Aufgabe beratend unterstützen. Ich erinnere mich an diese Wettkämpfe mit vielen Höhepunkten. Unser Team „Kölpin/Schubert/Burkhardt“ war immer ein starker Gegner.

Hajo trieb seine eigene Mannschaft mit scharfen Angaben und platzierten Schmetterbällen zum Erfolg. Besonders zufrieden zeigte er sich immer dann, wenn sein Team mit Tochter Ramona Platz 1 oder 2 erreichte.

Sein früher Tod im Jahre 2011 hat uns alle tief erschüttert.

Wir werden das Andenken Ha-Jo Nerlich bewahren.

1. Januar 1993

Dem Verein treten bei: eine Gruppe Eistanz unter der Leitung von Wolf zur Linden und eine Frauengymnastikgruppe unter der Leitung von Ingrid Karasek.

4. Februar 1993

Jahreshauptversammlung im Speiseraum der 39. Grundschule. Der Verein hat 414 Mitglieder (288 Erwachsene, 16 Jugendliche und 110 Kinder).

15. – 22. Mai 1994

Teilnahme am 29. Deutschen Turnfest in Hamburg mit vier Mädchen und einem Jungen. Andrea Dingeldey belegt den 16. Platz von 72 Teilnehmerinnen und Michael Vonderlind den 8. Platz von 56 Teilnehmern im Gerätturnen.

1994

Teilnahme am 29. Deutschen Turnfest in Hamburg mit vier Mädchen und einem Jungen. Andrea Dingeldey belegte den 16. Platz von 72 Teilnehmerinnen und Michael Vonderlind den 8. Platz von 56 Teilnehmern im Gerätturnen.

Unsere Turner zu den Gaumeisterschaften in Dresden-Reick 1993Siegerehrung zu den Gaumeisterschaften in Dresden-Reick 1993, 1. Platz Rainer Bedrich, 2. Platz Maik Uhlmann, 3. Platz Robert KurfürstSchauturnen zum Sportlerball 1993. Erste Reihe rechts: Alexander Hoyer.Michael Vonderlind ist der erste Junge, der an einem Deutschen Turnfest (Hamburg, 1994) teilnimmt. Seitdem, sind wir immer mit dabei.

Aus der Vergangenheit Abteilung „Eistanz“

Zusammengetragen von Wolf zur Linden, Dr. Marion Ehrt und Ulrike Kluge

Auf den Spritzeisbahnen im Waldpark Blasewitz und auf dem Weißen Hirsch trafen sich die interessierten Eiskunstläufer im Winter zum freien Training. Fleißig wurde unter den unsicheren Bedingungen geübt, untereinander geholfen und Tipps ausgetauscht. Daraus gingen Eiskunstläufer hervor, die auch in den 1950er Jahren an Wettkämpfen teilnahmen.

Mit dem Bau der Freiluftanlage als Eisstadion wurden Bedingungen geschaffen, die für die damalige Zeit optimal waren.

1960 wurde die Sektion Eiskunstlauf unter der Cheftrainerin Angela Piesche gegründet. Später kam der Eistanz hinzu, trainiert hat der exzellente Günter Haufe.

Anfangs gehörten die Läufer zur BSG Einheit Dresden Mitte. Die Eistänzer waren eine ambitionierte Gruppe. In der eisfreien Zeit wurde Gymnastik unter der Anleitung von Angela Piesche und Margund Schmidt durchgeführt, um den Zusammenhalt zu fördern und immer sportlich zu bleiben. Rollschuh laufen war auch eine Option oder Wandern rund um Dresden.

Erst leitete Angela Piesche die Abteilung, später Hilde Geißler. 1980 bis 1989 übernahm Dr. Horst Skala diese Aufgabe Er brachte viel Erfahrung im Parketttanzen mit und führte alle zum Sportabzeichen.

Ihm folgte ab 1989 Wolf zur Linden, ein sehr treuer und engagierter Begleiter dieser Sektion, die inzwischen bis 1992 zur BSG Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf gehörte. In dieser Zeit hatten wir die Möglichkeit, viele Sportplätze und den „Rossendorfer Club“ im Parkhotel Weißer Hirsch zu nutzen. Viele Sportler erinnern sich noch gern an die schönen geselligen Abende im Club.

1992 mussten wir durch eine Verfügung des Sportamtes Dresden, nach der die Eissporthalle nur städtischen Sportvereinen zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung stand, den Verein wechseln. Die Trennung von Rossendorf schmerzte zunächst, jedoch wurde schnell mit dem „SV Felsenkeller Dresden e.V.“ ein guter Nachfolger gefunden. Vorsitzende Frau Christa Kay hatte Verständnis für die Notlage und die Eistänzer fanden herzliche Aufnahme. Die Sportler fühlen sich seitdem sehr wohl und bestens aufgehoben. Vielen Dank.

Von 2000 bis 2017 hatte Heike Dinger das Ruder in der Hand. Heute organisiert Dr. Marion Ehrt die Abteilung und die Sportler danken beiden sehr für ihr großes Engagement.

Die Trainingsmöglichkeiten haben sich im Laufe der Jahre sehr verbessert:
• Bis 1968 im Freilufteisstadion mit Wintereis von Oktober bis März, dann Rollschuhtraining auf dieser Fläche. Seit September 1974 war das Training in der neuen Eissporthalle Pieschener Allee möglich.
• Der Zustand der Eishalle litt mit der Zeit und die Flut 2002 brachte das endgültige Aus für die alte Halle. Auch wegen der Priorität Eishockey wurde unsere Trainingszeit auf 21.15 Uhr verschoben. Im Ergebnis einer Mitgliederversammlung mit Vertretern des Sportamtes wurden wir auf den Neubau der Eishalle vertröstet, die dann mehr Eiszeiten für den Breitensport bieten sollte. So kam für uns eine zusätzliche Trainingszeit am Vormittag dazu.
• 2007 wurde die neue Eis- und Ballsportarena mit zwei Eisflächen übergeben. Am Eröffnungsschaulaufen nahmen Mitglieder der SV Felsenkeller teil. 20 Paare in Brautkleidung und ehemalige Eiskunstläufer zeigten voller Energie und Optimismus ihre Darbietungen. Fortan standen drei Trainingszeiten zur Verfügung: Zwei mal abends unter den Übungsleitern mit Lizenz Heike Dinger, Jana Nitzsche und Marion Ehrt sowie vormittags unter Angela Piesche und Werner Hölker.

Das Training wird intensiviert durch verbessertes Schritttraining und Laufschule. Viel Augenmerk gilt den technischen Details der Schritte und Haltung. Tänze und Spurenbilder können im Internet angeschaut werden.

Leider sind heute unsere Trainingszeiten für den Abend gekürzt und ab 2014 auf 21.45 – 23.00 Uhr verlegt worden. Dresden ist Olympiastützpunkt und so wurde festgelegt, dass der Breitensport erst nach 21.30 Uhr trainieren darf. Widersprüche seitens der Eistänzer und Gespräche mit dem Hallenmanagement, dem Sportausschuss sowie mit dem Sportamtsleiter blieben bisher erfolglos.

Infolge der späten Trainingszeit mussten etliche Berufstätige ihren geliebten Sport aufgeben, darunter auch sehr gute Läufer.

Zurzeit trainieren regelmäßig und mit viel Fleiß ca. 15 Sportler in der Abendgruppe und etwa 12 in der Frühgruppe.

Seit 1990 nahmen viele engagierte Sportfreunde unseres Vereins an verschiedenen Veranstaltungen teil:

Jährliches Treffen des Kölner Eisclubs in Obersdorf mit begeisterten Eistanzfreunden aus Deutschland, Niederlande, Schweiz und Österreich.

Teilnahme an Eistanzkursen mit erfahrenen Trainern u.a. in Obersdorf, Krefeld

Eistanztreffen in Dresden unter Leitung des Chemnitzer Trainers Jochen Kaiser, 1996

Teilnahme am Deutschlandpokal in Grimma, Sachsenpokal der Hobbyläufer:
2008 – 2010 mit großem Erfolg:
Davia Grube mit Alexander Mix
Birgit und Frank Paddags
Jana Nitzsche mit Kersten Bellmann
Heike Dinger, Katrin Krause, Werner Hölker

Weitere Aktivitäten der Felsenkeller-Eistänzer sind:
Die jährlich stattfindenden Eistanzfeste

Übungsleiter von Gruppen der Volkshochschule und von der Stadt organisierte Kurse durch Marion Ehrt, Jana Nitzsche und Werner Hölker

Nationale Preisrichter: Dr. Marion Ehrt und Heiko Starke

Internationale Preisrichter: Kersten Bellmann und Günter Teichmann

Teilnahme am Weihnachtsmärchen, u.a. Werner Hölker als König und Claus Thalheim als Weihnachtsmann sowie weitere Sportler

Werner Hölker wurde für sein ehrenamtliches Engagement mit der Ehrennadel des Sächsischen Eissportverbandes geehrt

Einige Sportler trainieren zusätzlich noch beim Dresdner Eislaufclub in der Erwachsenen-Synchroneislaufgruppe „Just for Fun“

Durch unsere Teilnahmen an Eistanzkursen in anderen Bundesländern erfahren wir aber auch, dass Eistanz ein teurer Sport ist, denn die Trainer geben ihr Wissen dort nicht zum Übungsleitertarif ab und die Hallenmieten sind teuer. So ist es bemerkenswert, dass es geschafft wurde, in all diesen Jahren einen bezahlbaren Breitensport mit Übungsleitern im Ehrenamt und eine kostengünstige Nutzung der Eisflächen von der Stadt Dresden zu erhalten, auch wenn die Trainingszeiten nicht unbedingt ausreichend und optimal sind.

Wir danken auch herzlich der Eistänzerin und ehemaligen Trainerin und Mitbegründerin der Gruppe Angela Piesche für ihre geleistete Arbeit, für ihre Treue, Ausdauer und ihr Engagement. Sie verabschiedete sich nach ihrem 80. Geburtstag vom Eislaufen.

Heute wird in zwei Gruppen trainiert:
• Grundschritte für Anfänger
• Lauftraining für Fortgeschrittene, dazu die Pflichttänze der ISU
• Sommertraining mit Athletik und Inlineskaten in einer Turnhalle
• Gymnastik

Dr. Marion Ehrt leitet den Verein und trainiert als lizensierte Übungsleiterin die Abendgruppe, welche im Sommer skatet und sich zur Athletik trifft.

Ulrike Jancke und Frank Paddags trainieren als C-Lizenz Übungsleiter die Abendgruppe.

Ulrike Kluge trainiert die Frühgruppe. Sie war eine der ersten Eistänzerinnen in Dresden, nahm an Wettkämpfen teil und als Physiotherapeutin leitet sie die Gruppe kompetent und altersgerecht an. Unterstützt wird sie von Ulrike Kaul, die sich in der Übungsleiterausbildung befindet. Gymnastik wird im Ballettsaal vor der Eisstunde und im Sommer durchgeführt.

Um neue Trainingsanreize zu schaffen, wird ein System für Testlaufen entwickelt, welches an das Klassenlaufen der Deutschen Eislauf Union angelehnt ist, aber von den Übungsleitern unserem Niveau angepasst wurde. Die ersten Testläufe haben bereits stattgefunden und alles machte viel Spaß.

Alle Eistänzer der Gegenwart und Vergangenheit danken unseren Übungsleitern für ihre aufopferungsvolle Arbeit. Da bleibt oft wenig Zeit zum selber Laufen der Wunschtänze. Aber Anleitung, Korrektur der Leistungen, Gestaltung einer guten Trainingseinheit sowie ein gutes Vereinsleben und der Zusammenhalt der Gruppe sind ihnen wichtig.


Sommer 1994

Erstes Sommerturnen der Kinder/männlich.

September 1994

Besuch einer Gruppe Übungsleiter und Kinder vom TV Unterföhring. Es werden zusammen 4 Trainingstage in der Turnhalle der 39. Grundschule durchgeführt.

1. November 1994

Eine Volleyballgruppe unter der Leitung von Swantje Wünsche in der 81. Grundschule Dölzschen schließt sich dem Verein an.

Januar 1995

Der Verein hat 489 Mitglieder: 6 Gruppen Gerätturnen, 1 Gruppe Vorschulkinder, 2 allgemeine Gruppen Gerätturnen, 7 Gruppen Frauengymnastik, 1 Seniorengruppe Gymnastik, 1 Ehepaargruppe Gymnastik/Spiel, 5 Volleyballgruppen, 1 Gruppe Go und 1 Gruppe Eistanz.

13. Mai 1995

Neue Trainingsanzüge des SV Felsenkeller Dresden

Oktober 1995

Thomas Albrecht kommt zum SV Felsenkeller. Als Übungsleiter intensiviert er das Training im Gerätturnen für den Wettkampfsport.

1995

Bei den Jugendspielen in Leipzig Sieg der Mannschaft Kinder IIIm. und Einzelsieg durch David Barthold.

Ostern 1996

Eistanztreffen in der Sporthalle Pieschener Allee mit Teilnehmern aus Österreich und der Schweiz.

24. April 1996

5. Sportlerball mit 280 Teilnehmern

August 1996

Teilnahme einer Turngruppe am Freyburger Jahnsportfest.


Unsere Starter zum ersten Sommerturnen 1994 5. Sommerturnen 1999Fahrt zum Trainingslager nach UnterföhringWeltrekord beim Kopfstandstehen zum Turnfest in FreyburgJungenriege mit Christa Kay und Herrn Kühnrich von der Sächsischen Brauunion als Sponsor für das Hochreck 1994Mädchenriege, Christa Kay und Herr Lorenz zum SchauturnenDer Weihnachtswettkampf wurde später vom Weihnachtsschauturnen abgelöst.Zur Sportlergala 1995 werden unsere neuen Vereins-T-Shirts präsentiert. Diese gibt es bis heute.Bei jedem Schauturnen mit dabei: unsere Vorschulgruppe. Hier beim Sportlerball 1995.Einmarsch zum Sportlerball 1995.

Januar 1997

495 Mitglieder

5. Februar 1997

Kinderfasching mit der Klick-Diskothek in der Turnhalle der 39. Grundschule.

7. Februar 1997

Jahreshauptversammlung im Braustüble der Feldschlößchen AG beschließt, dass ordentliche Mitgliederversammlungen aller 3 Jahre stattfinden.

1997

Bei den Jugendspielen in Chemnitz Einzelsieg im Gerätturnen Kinder IIIm. durch Christian Ansel.

1998

Die jungen Männer Stefan Holfeld, Rainer Bedrich, Robert Kurfürst und Alexander Apelt erkämpfen den "Stahl-Pokal" und den Pokal des "USV TU Dresden" im Gerätturnen.

1998

Auszeichnung mit dem Fair-Play-Pokal der Stiftung für Jugend und Sport der Stadtsparkasse Dresden.

31. Mai – 7. Juni 1998

Zum Deutschen Turnfest in München beim Bundeswettkampf im Gerätturnen 1. Platz durch Gudrun Eberlein, 2. Platz durch Michael Vonderlind und 3. Platz durch Lutz Leonhardt.

November 1998

Eine weitere Freizeitfußballgruppe gründet sich um Olaf Schubert mit 20 neuen Vereinsmitgliedern. Es ist die dritte Freizeitfußballgruppe neben den beiden schon bestehenden um Hans-Joachim Nerlich und Jürgen Kümmig.

1999

Seit der Vereinsgründung im Jahre 1990 konnten von den Turnerinnen und Turnern 79 Kreismeistertitel und 58 Turngaumeistertitel erkämpft werden.

Der Verein gibt einen 8-Jahreskalender 1999-2006 heraus (Entwurf Rainer Bedrich)

Januar 1999

Der Verein hat 504 Mitglieder (darunter 152 Kinder und Jugendliche) und folgende Sportgruppen: 8 Gruppen Frauengymnastik (darunter 1 Seniorengruppe), 1 Ehepaargruppe Gymnastik/Prellball, 1 Gruppe Eistanz, 5 Gruppen Volleyball, 3 Gruppen Freizeitfußball, 2 Gruppen Gerätturnen (Erwachsene und Jugend), 1 Gruppe Spiel/Turnen (Vorschulkinder), 2 Gruppen allgemeines Gerätturnen, 4 Wettkampfgruppen Gerätturnen (männlich/weiblich) und 2 Gruppen Volleyball (Kinder).

3. Juli 1999

50 Jahrfeier in der Neuen Mensa der TU-Dresden. Die Festschrift 50 Jahre Felsenkeller-Sport erscheint.


Teilnehmer zum Deutschen Turnfest in München 1998 Festschrift zur 50 Jahrfeier 1999 Trainingsgruppe Gerätturnen 3./4. Schuljahr 1999Frauengruppe Gerätturnen 1999Trainingsgruppe Gerätturnen 3./4. Schuljahr 1999Muttimannschaft 1999Vorschulgruppe Katja Fürtig-Hädicke 1999Wettkampfgruppen Gerätturnen 1999Ein neuer Hochbarren zum 50jährigen bestehen 1999.Ein neuer Hochbarren zum 50jährigen bestehen 1999.Zeitungsartikel zum PokalwettkampfZeitungsartikel zum Lok-Pokal 1998Sieg bei den Sachsenmeisterschaften 1999
Urkunde der Abteilung Fussball aus dem Jahr 1999

10. März 2001

Der SV Felsenkeller gestaltet ein Programm mit Turnübungen zur Eröffnung der Ausstellung „Sport frei! Geschichte der Sportbewegung in Dresden“ im Stadtmuseum Dresden.

November 2001

Bei den Sächsischen Mannschafts-Meisterschaften im Turnen werden zwei Riegen des SV Felsenkeller Sachsenmeister (Kinderklasse II B und männliche Jugend).

18. Oktober 2002

Der besondere Einsatz der Vereinsvorsitzenden Christa Kay wird zu ihrem 65. Geburtstag mit der Ehrennadel des Sächsischen Turn-Verbandes in Gold gewürdigt.

2003

Auszeichnung mit der Sächsischen Sportkrone „Verein des Jahres“ der AOK Sachsen.

27. März 2003

Die Ehepaarsportgruppe beginnt mit Wanderungen, die in der Regel am letzten Donnerstag des Monats stattfinden. Die erste Tour führt vom Keppgrund über die Meixmühle zum Borsberg.

6. November 2003

Die Ehepaarsportgruppe beginnt die Tradition, sich immer im November nach einer Wanderung zum Kegeln in der Gaststätte „Glück auf“ in Oberhermsdorf zu treffen.

Urkunde der Abteilung Fussball aus dem Jahr 2001

Die Abteilung Fußball

Zum SV Felsenkeller Dresden gehören 3 separate Fußballgruppen, die am Anfang jeweils eigene Entwicklungen bis hin zur heutigen Abteilung Fußball genommen haben. Darüber berichten die Leiter der Gruppen Jürgen Kümmig, Thomas Minow und Olaf Schubert.

Fußballgruppe Jürgen Kümmig

Jürgen Kümmig: Unsere Fußballgruppe ist aus einem Volleyballteam hervorgegangen, welches bei der TU Dresden organisiert war. Anfang der 1990er Jahre nahm die Mitgliederzahl ab, so dass kein regelmäßiger Spielbetrieb mehr möglich war.
Wir begannen stattdessen, in der Halle Fußball zu spielen. Gespielt wurde in einer kleinen Halle in der ersten Etage eines alten, zur TU Dresden gehörenden, Gebäudes in der Nähe des Güntzplatzes. 1995 mussten wir in die TU-Sporthalle Nöthnitzer Straße wechseln, wo nur mit einem Schaumstoffball gespielt werden durfte und teilweise Doppelbelegungen zu verzeichnen waren. Das hat uns dort dann keinen Spaß mehr gemacht.1996 konnten wir glücklicherweise zum SV Felsenkeller wechseln. Seitdem haben wir unsere Hallenzeit am Dienstag von 20:30 bis 22:00 Uhr, in der Sporthalle der 39. Grundschule. Wir spielen regelmäßig mit mindestens 6 bis maximal 12 Spielern. Es gibt kaum Terminausfälle. Die Gesamtmitgliederzahl unserer Gruppe lag immer bei ca. 12 bis 15 Sportlern. Viele sind langjährig dabei. Bei uns spielen einige ehemalige aktive Fußballer, aber auch mehrere „Quereinsteiger“.
Unsere Fußballmannschaft gewann 1996 mit ihren ehemaligen aktiven Volleyballern sogar einmal das Felsenkeller-Volleyballturnier. Danach konzentrierten wir uns aber auf den Fußball.
Wir nahmen an den von Sportfreund Hajo Nerlich (1937 -2011) organisierten vereinsinternen Turnieren teil und spielten außerdem mehrfach gegen die Mannschaft von Olaf Schubert auf dem TU-Sportplatz an der Teplitzer Straße.
Auch externe Turniere wurden sowohl draußen auf Kleinfeld als auch in der Halle gespielt, mehrfach in Nossen und in Dresden-Johannstadt. Das dort von der Freizeitmannschaft „SV Troll“ über einige Jahre ausgerichtete Hallenturnier mit bis zu 12 Mannschaften haben wir 2002 bis 2004 dreimal hintereinander gewonnen. Den Wanderpokal durften wir damit behalten.
In jüngster Zeit spielten wir zweimal gegen eine „Altherren-Mannschaft“ aus Hermsdorf bei Ottendorf-Okrilla, leider bisher mit 2 Niederlagen. Auch an dem von Thomas Minow hervorragend organisierten Turnier in der Sporthalle Gamigstraße nahmen wir dreimal teil, wurden 2014 Dritter und haben es 2017 und 2018 gewonnen.
Fußballgruppe Thomas Minow

Olaf Schubert: Die Fußballgruppe Thomas Minow ging aus der Fußballgruppe Hajo Nerlich hervor. Diese spielte seit Mitte der 1990er Jahre immer mittwochs von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Winter in der Sporthalle und im Sommer auf dem kleinen Sportplatz der 49. Grundschule an der Kaitzer Straße. Hier fanden auch immer unsere Fußballvereinsturniere mit den Teams von Hajo Nerlich, Jürgen Kümmig und Olaf Schubert sowie einem externen Gästeteam statt.
2006 wechselte die Gruppe von Hajo Nerlich in die neugebaute Sporthalle der 55. Oberschule an der Nöthnitzer Straße, wo sie auch noch heute regelmäßig immer mittwochs spielt. Nach viel zu frühen dem Tod von Hajo Nerlich im Jahr 2011 übernahm Thomas Minow die Gruppe.
Thomas Minow: Wir treffen uns jeden Mittwoch in der Sporthalle der 55. Oberschule an der Nöthnitzer Straße von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr. Es gibt so gut wie kein Ausfall bei uns, da alle gern den Termin wahrnehmen.
Unsere eigenen Turniere konnten einige Jahre nicht stattfinden, da ich die Verantwortlichen der anderen Mannschaften, mit denen Hajo Nerlich diese Veranstaltungen organisiert hatte, nicht kannte. Des Weiteren konnten wir keine größere Halle finden, in der wir so ein Turnier durchführen konnten. Es ist nicht immer leicht, es allen Beteiligten recht zu machen.
Seit 2014 habe ich erstmalig ein eigenes Felsenkeller-Fußballturnier organisiert und bekam aber am Abend zuvor die erste Absage und dann in der Nacht um 3:00 Uhr per Whats App auch noch die zweite Absage. Ich war an diesem Punkt so weit, die ganze Sache mit dem Turnier wieder hinzuschmeißen. Ich habe daraufhin die Organisation geändert und einen Stichtag gesetzt, bis wann sich alle zu melden haben, die ernsthaft an so einem Turnier teilnehmen wollen.
Das hat dann in den letzten Jahren gut funktioniert und wir haben nun endlich die Mannschaften zusammen, die gern wieder kommen. Es ist also für 2019 wieder ein Turnier geplant. Wir können das Turnier nun zum fünften Mal stattfinden lassen.


Fußballgruppe Olaf Schubert

Olaf Schubert: Meine Fußballfreunde und ich kickten zunächst Mitte der 1990er Jahre draußen regelmäßig, immer mittwochs, erst im Großen Garten, dann im Ostragehege und später auf dem alten TU-Sportplatz an der Nöthnitzer Straße gegeneinander. Das alles war uns aber noch nicht organsiert genug.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Idee, einen eigenen Fußballfreizeitverein zu gründen. Schnell wurde uns aber bewusst, wie kompliziert dieses Unterfangen eigentlich ist und welche bürokratischen Hürden bei einer Vereinsgründung noch zu nehmen wären. So ließen wir den Gedanken mit der Vereinsgründung sehr bald wieder fallen.
Mein Vater Frank Schubert, langjähriger Sportlehrer der 39. POS Dresden und auch langjähriges Vereinsmitglied des SV Felsenkeller Dresden, brachte mich auf die Idee, unsere Gruppe bei diesem Verein anzuschließen. Schnell war der Kontakt zur Vereinsvorsitzenden Christa Kay hergestellt und wir bekamen die letzte freie Hallenzeit am Montag von 21:00 Uhr bis 22:30 Uhr in der alten Sporthalle der 39. Grundschule an der Schleiermacherstraße. Hier spielten wir regelmäßig von November 1998 bis September 2015.
Unsere Gruppenstärke betrug immer um die 20 Vereinsmitglieder im Alter zwischen 25 und 40 Jahren, darunter auch Opernsänger, Schauspieler, Lehrer, Erzieher, Rechtsanwälte, Journalisten und selbstständige Handwerker. Nicht jeder konnte wegen der Arbeit immer regelmäßig zu unserem Hallenfußball kommen. Meistens waren wir dann in der Halle tatsächlich 10 bis 15 Spieler, wo wir dann mehrere Spiele untereinander oder kleine Turniere durchführten. 
Parallel zu unserer Hallenspielzeit organisierte ich für unsere Gruppe auch eine weitere Spielzeit draußen, immer mittwochs, auf den TU-Sportplätzen an der Nöthnitzer Straße (1998 bis 2002) und an der Teplitzer Straße (2002-2015). Hier spielten wir auf einem halben Großfeld immer gegen andere Teams (90 Minuten) darunter auch unsere Felsenkeller-Fußballgruppen von Hajo Nerlich und Jürgen Kümmig. 
Auswärts nahmen wir auch regelmäßig an den Spielen und Turnieren der Gruppe von Hajo Nerlich auf dem Sportplatz der 49. Grundschule an der Kaitzer Straße teil und konnten da auch öfters gewinnen.
Ende September 2015 wurden von einem Tag auf den anderen die Sporthalle an der Schleiermacherstraße sowie der TU-Sportplatz an der Teplitzer Straße in Unterkünfte für asylsuchende Flüchtlinge umgewandelt. Damit endete unsere Spielzeit draußen, immer mittwochs, abrupt. Bis heute ist der Sportplatz nicht mehr bespielbar.
Da der Abriss der in die Jahre gekommenen Sporthalle der 39. Grundschule an der Schleiermacher Straße eh für April 2016 geplant war, musste sich unsere Fußballgruppe eine neue Sporthalle suchen. Gemeinsam mit unserer Vereinsvorsitzenden Christa Kay und Schatzmeisterin Sylvia Hünig gelang es mir sehr schnell, unsere Fußballgruppe in der alten Sporthalle der 117. Grundschule an der Reichenbachstraße unterzubringen. Seit Oktober 2015 bis heute spielen wir dort immer donnerstags von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr. 
Mittlerweile sind wir alle älter geworden. Viele unserer Gruppenmitglieder sind nun verheiratet, haben Kinder und als Berufstätige sehr viel Arbeit. Dadurch hat sich die Anzahl unserer Mitglieder von 20 auf nur noch 15 reduziert. Ab 6 Sportler findet unser Hallenfußball statt. Leider musste unsere Spielzeit aber auch schon ein paar Mal wegen mangelnder Zusagen ausfallen. Es ist auch schwierig, neue Mitspieler zu gewinnen, die vom Alter, vom spielerischen und menschlichen Niveau zu uns passen.


Mai 2004

Teilnahme am Landesturnfest in Bad Düben.

August 2004

Beim 82. Jahnturnfest in Freyburg an der Unstrut gewinnt Lutz Leonhardt vom SV Felsenkeller Dresden in der Leistungsklasse B 8 der Männer die Goldmedaille.

Sommer 2006

Der SV Felsenkeller richtet das 13. Kinderturnfest des Sächsischen Turnerjugend mit über 220 Kindern aus.

Teilnahme beim Festumzug anlässlich der 800 Jahrfeier der Stadt Dresden.

10. Juni 2006

Nach 15 Jahren wird das Kinderklettern neu ins Leben gerufen. Unter Leitung von Rainer Bedrich wird, wie damals, als erster Gipfel die Khedive in der Sächsischen Schweiz bestiegen. Die Kletterausflüge finden seit dem jedes Jahr einmal statt.

2006

Sylvia Hünig wird mit der Ehrennadel in Gold des Sächsischen Turn-Verbandes ausgezeichnet.

September 2007

Die Eistänzer trainieren in der neuen Eissporthalle Freiberger Arena. Durch die Vergabe ungünstiger Trainingszeiten wird die Freude getrübt. Der Leistungssport erhält bei der Belegung der Halle den Vorrang. Zusätzlich zum Eistraining gibt es weitere gemeinsame Aktivitäten wie Wanderungen, Inline-Skaten, Eisfasching und Weihnachtsfeier.

2008

Brigitte Krause und Dieter Gondosch werden zu Ehrenmitgliedern des SV Felsenkeller ernannt. Brigitte Krause war vier Jahrzehnte Übungsleiterin in der Frauengymnastik und Mitbegründerin des SV Felsenkeller. Dieter Gondosch vermittelte beim Sponsor Sächsische Brau-Union Dresden AG die Unterstützung des SV Felsenkeller.

10. Oktober 2009

60-Jahrfeier des SV Felsenkeller im Kongresscenter Dresden. Thomas Albrecht und Rainer Bedrich werden mit der Ehrennadel in Gold des Sächsischen Turn-Verbandes ausgezeichnet.

21. November 2009

Sieg der Männermannschaft des SV Felsenkeller beim Bundespokal der Vereinsmannschaften.

2010

Die Eistanzpaare Davia Grube/Alexander Mix und Jana Nitzsche/Werner Hölker belegen 1. Plätze beim Deutschland-Pokal der Hobbyläufer in Grimma in den Kategorien III und II.

August 2011

Der langjährige Leiter der Abteilung Volleyball Hans-Joachim Nerlich ist verstorben.

19. November 2011

Sieg der Männermannschaft des SV Felsenkeller beim Bundespokal der Vereinsmannschaften.


Teilnahmeurkunde vom Landesturnfest Bad Düben 2004 Der erste Kletterausflug im Jahr 1991. Mit auf dem Gipfel Familie Kay, Stefan Holfeld, Familie Bedrich, Steffen Achtmann, Christian Ansel, Kathleen. 4. Kinderklettern in der Sächsischen Schweiz 2010 Festumzug zur 800 Jarfeier der Stadt Dresden

18. August 2012

Prof. Dr. Marina Vogel belegt den ersten Platz beim traditionellen Jahn-Turnfest in Freyburg.

27. Oktober 2012

Der SV Felsenkeller richtet gemeinsam mit dem VfL Pirna-Copitz den Bundespokal der Vereinsmannschaften im Berufsschulzentrum Pirna aus. Die verantwortlichen Organisatoren sind Florian Lindner und Karsten Bittner. Die Männermannschaft belegt den 2. Platz. In der Einzelwertung siegt Lutz Leonhardt.

2012

Der SV Felsenkeller wird sächsischer Landesmeister im Mannschaftswettkampf der Männer.

15. Dezember 2012

Der erste Turnkalender des SV Felsenkeller erscheint (Gestaltung Rainer Bedrich).


2. Platz beim Bundespokal 2012DTB Poster zum Bundespokal 2012Unser Logo zum Bundespokal 2012Turnfestsiegerin Marina Vogel 2012Zeitungsartikel zum Bundespokalgewinn 2011Zeitungsartikel zur Liga-Vorrunde 2012Zeitungsartikel zum Liga-Finale 2012

2013

Der SV Felsenkeller wird sächsischer Vize-Landesmeister im Mannschaftswettkampf der Männer.

2013

Die Kindermannschaft des SV Felsenkeller belegt bei den Ligawettkämpfen in Sachsen den 2. Platz.

18. – 25. Mai 2013

Der SV Felsenkeller ist mit 22 Teilnehmern am Internationalen Deutschen Turnfest in Mannheim beteiligt. Erfolgreich platzieren sich Alexander Vogt (2.) und Fabian Hädicke (3.).


Autogrammstunde mit Elisabeth Seitz

August 2013

Zum 91. Friedrich-Ludwig-Jahn-Turnfest in Freyburg siegt Jakob Bochmann bei den Männern.

29. August 2013

100. Gruppenwanderung der Ehepaarsportgruppe vom Wasserwerk Tolkewitz zum Pillnitzer Weinberg.

8. Oktober 2013

Für die Bedarfsplanung „Neubau Einfeldschulsporthalle an der 39. Grundschule, Schleiermacherstraße 8“ wird der SV Felsenkeller Dresden um die Benennung seiner Anforderungen gebeten. Die bisher genutzte Halle hat eine Fläche von 423 m². Die neue Halle ist mit nur 405 m² geplant. Der SV Felsenkeller meldet einen Bedarf von 500 – 600 m², Spannstellen und Lagermöglichkeiten für die Turngeräte an.

2013

Nach 18 Jahren gibt es neu gestaltete Trainingsanzüge für die Kürturner.

2014

Der SV Felsenkeller wird sächsischer Landesmeister im Mannschaftswettkampf der Männer.

April 2014

Landesmeister im Turnen der Leistungsklasse KM II der Männer wird Jakob Bochmann.

Die Zeitung „Wochenkurier“ ehrt Vereinsvorsitzende Christa Kay als „Dresdnerin des Jahres“.

14. Juni 2014

Erster Internationaler Eiswurmpokal des SV Felsenkeller in Pirna. Initiator ist Jakob Bochmann, der während eines Auslandjahres in den USA bei den „Washington Men’s Gymnatics“ in Seattle trainierte. Die amerikanischen Turner zeigten großes Interesse an einem Wettbewerb in Deutschland. Neben den Gastgebern vom SV Felsenkeller und den Turnern aus Seattle nahmen an dem Wettkampf Mannschaften aus Italien (A.S.D. Ginnastica Civitavecchia Rom) und Luxemburg (Sporting Club Belvaux) sowie des Kunstturnvereins Chemnitz und der HSG DHfK Leipzig teil.

12. und 13. Juli 2014

Der SV Felsenkeller richtet anlässlich seines 65-jährigen Bestehens das 19. Kinderturnfest mit 140 Teilnehmern aus zahlreichen Vereinen in Sachsen aus. An insgesamt 14 Stationen mussten die Turner Geschick, Kraft und Schnelligkeit beweisen. Abends gab es viel Spaß bei einer Kinderdisco mit Kostümball. Am zweiten Tag wurde es noch einmal spannend bei der Suche nach dem verschollenen Schatz des Eiswurms.

14. Juli 2014

Beim Sportgespräch „Perspektiven für den Sport in Dresden“ mit Sachsens Sportminister Markus Ulbig trägt Vereinsvorsitzende Christa Kay die Sorgen des SV Felsenkeller zum Neubau der Sporthalle in der 39. Grundschule vor. Der Minister verspricht, dass in Zukunft beim Neubau von Sporthallen nicht nur die Interessen der Schulen sondern auch der Sportvereine berücksichtigt werden.

28. August 2014

Bescheid des Schulverwaltungsamtes der Landeshauptstadt Dresden an den SV Felsenkeller über Prüfaufträge beim Neubau der Sporthalle der 39. Grundschule zur Verbreiterung der Halle um 2 m (maximal 3 m), Vergrößerung des Geräteraumes und Einrichtung eines Vereinsraumes.

2015

Der SV Felsenkeller wird sächsischer Vize-Landesmeister im Mannschaftswettkampf der Männer.

2015

Die Kindermannschaft des SV Felsenkeller belegt bei den Ligawettkämpfen in Sachsen den 1. Platz.

24. Januar 2015

30. Eiswurmpokal

25. April 2015

Beim 1. Vereinsausflug begeben sich 83 Teilnehmer auf Schnitzeljagd durch die Sächsische Schweiz.

9. bis 10. Mai 2015

7. Kinderklettern der Turnkinder des SV Felsenkeller in der Sächsischen Schweiz: Diesmal wurde das Klingermassiv bezwungen und die Nacht in der Kansteinboofe verbracht.

23. bis 25. Mai 2015

Vier Turner des SV Felsenkeller nehmen am Trainingslager der Turnfreunde des Sporting Club Belvaux in Luxemburg teil.

30./31. Mai 2015

Bei den Sachsenmeisterschaften im Turnen in Chemnitz erringt der SV Felsenkeller drei 1. Plätze durch Vincent Lohse (Leistungsklasse 3 bis 13 Jahre), Alexander Vogt (LK 2 16/17 Jahre) und Lorenz Vogt (Lk 3 14/15 Jahre).

18. bis 21. Juni 2015

Eine Männermannschaft des SV Felsenkeller nimmt am „Summer Cup 2015“ in Rom teil und belegt den 5. Platz.

29. September 2015

Die Sporthalle der 39. Grundschule wird plötzlich ohne Ankündigung für die Einrichtung einer Flüchtlings-Unterkunft geräumt. Die betroffenen Sportgruppen des SV Felsenkeller müssen sich andere Stätten für ihre Übungsstunden suchen. Der Verein verliert dabei einige Gruppen und Mitglieder. Seine Geräte bringt der SV Felsenkeller vorerst bei der Spedition Emons in der Potthoffstraße unter.

15. Oktober 2015

Umlagerung aller Geräte in das Lager Freiberger Straße 31.

23. Januar 2016

31. Eiswurmpokal in der Sporthalle des Gymnasiums Dresden-Plauen. Es siegen die Mannschaften des SV Motor Mickten bei den Mädchen und der HSG DHfK Leipzig bei den Jungen.

25. Februar 2016

Umzug mit einem Teil der Geräte in das Vitzthum-Gymnasium, Paradiesstraße 35, im Stadtteil Zschertnitz.

2. März 2016

Erstes Training mit allen Gruppen der Abteilung Turnen wieder in einer Turnhalle (Vitzthum-Gymnasium).

16. April 2016

Der Abriss der Turnhalle der 39. Grundschule (bisherige Haupttrainigsstätte des SV Felsenkeller) beginnt.

13. Mai 2016

Seit der Unterbrechung ab 29. September 2015 finden wieder Übungsstunden der Gruppe allgemeines Turnen unter der Leitung von Sylvia Meier statt.

23. September 2016

18. Felsenkeller-Pokalturnen in der Sporthalle des Vitzthum-Gymnasiums bei der 29. Dresdner Turnpokalrunde mit 32 Aktiven. In der Leistungsklasse 2 siegen die Turner des SV Felsenkeller.

3. bis 10. Juni 2017

Internationales Deutsches Turnfest 2017 in Berlin:
38 Mitglieder des SV Felsenkeller Dresden nehmen am Turnfest teil.

10. November 2017

16. Weinbergpokal in Pesterwitz im Rahmen der 30. Turnpokalrunde:
Turner des SV Felsenkeller siegen in der Leistungsklasse 3 mit Wilhelm Blochwitz und in der Leistungsklasse 2 mit Jakob Bochmann.

2. Dezember 2017

48. Weihnachtspokalturnen in Possendorf:
In der Leistungsklasse 1 siegt Jakob Bochmann und Dritter wird Jakob Sitter. Den Pokalgewinn in der weiblichen Leistungsklasse 4 sichert sich Franziska Mädler.

20. Januar 2018

33. Eiswurmpokal in der Turnhalle der 55. Oberschule in Dresden:
Es nehmen 44 Mädchen und 21 Jungen teil. In der Mannschaftswertung siegen die Mädchen des SV Motor Mickten und die Jungen des SV Felsenkeller.

11. Februar 2018

Meissner Hallenturnfest 2018:
Jakob Sitter belegt in der Leistungsklasse 1 den 2. Platz und Alexander Vogt in der Leistungsklasse 2 den 3. Platz.

8. September 2018

Feierliche Einweihung der neuen Turnhalle in der 39. Grundschule:
Mit der Vereinsmeisterschaft, einem Schauturnen vom Vorschulalter bis zu den Leistungsklassen und einem Grillfest weiht des SV Felsenkeller seine neue Trainingsstätte ein. Bereits seit Schuljahresbeginn Mitte August wurde die 2016 bis 2018 erbaute Einfeld-Turnhalle genutzt. Der Verein erreichte, dass die Halle 3 m breiter ist als die Standardausführung, dass Spannstellen für die Turngeräte eingerichtet wurden, dass ausreichend Raum für die Lagerung der Geräte vorhanden ist und ein separater Vereinsraum geschaffen wurde. Neben dem Schulsportunterricht ist der Verein alleiniger Nutzer der Halle mit über der Hälfte der 600 Mitglieder.

2. November 2019

Festveranstaltung zu 70 Jahre Felsenkeller-Sport im Internationalen Congress Center Dresden. Eine Festschrift und eine Ausstellung würdigen das Jubiläum. Vereinsvorsitzende Christa erhält die höchste Auszeichnung im Vereinssport.

21. November 2019

Die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung wählen den Rechtsanwalt Dr. Christian Heintze zum neuen Vereinsvorsitzenden.

Mitte März 2020

Es beginnt die erste Corona-Zwangspause für den Sport im
SV Felsenkeller, die bis Mitte Mai 2020 andauert. Das hat besonders negative Folgen für das Training und auf die Wettkämpfe durch Ausfall.

18. April 2020

Übungsleiter Thomas Albrecht stirbt.
Ihm verdankt der Verein die besondere Förderung des Leistungssports beim Turnen der Männer.

Ende Oktober 2020

Es beginnt die zweite Corona-Zwangspause, die bis Anfang Juni 2021 andauert.

November 2020 und November 2021

Die Jahreshauptversammlungen fallen wegen der Corona-Zwangspause aus.

1. Juni 2021

Der SV Felsenkeller gibt seine Unterlagen aus der Amtszeit von Christa Kay zur dauerhaften Aufbewahrung an das Stadtarchiv Dresden ab.

16. Juni 2021

Die langjährige Vereinsvorsitzende Christa Kay wird mit dem Bundesverdienstorden geehrt.

Mitte November 2021

Es beginnt die dritte Corona-Zwangspause, die bis Mitte Januar 2022 andauert.

18. Juni 2022

Bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in München belegen Jakob Sitter und Alexander Vogt im Gerätturnen
den 1. und 2. Platz.

1.Oktober 2022

Bei den Sächsischen Mannschaftsmeisterschaften der Kürturner in der Leistungsklasse 4 (Kinder bis 13 Jahre) erringt der SV Felsenkeller den 1. Platz.


Bearbeiter der Daten-Chronik:
Friedrich Reichert
Mitglied der Ehepaar-Sportgruppe
kf.reichert(ät)gmx.de

Vorschläge für die Daten-Chronik sind erwünscht.

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